Vor 16 Jahren ist Wilhelm Lateghan in das Dorf Rotfront unweit der kirgisischen Hauptstadt Bischkek gezogen. Aus einem vorerst temporären Arbeitsaufenthalt entwickelte sich im Laufe der Zeit eine feste Bleibe am Fuße des Tien-Shan, die rund anderthalb Jahrzehnte andauern sollte, und während derer sich der pensionierte Deutschlehrer auf die Spuren der deutschen Minderheit in Kirgistan begab.